IndyCar Palm Springs: Alex Palou dominiert das All-Star-Race 2024

Bei der Million-Dollar-Challenge auf der Thermal-Club-Strecke in Palm Springs setzt sich Ganassi-Pilot Alex Palou souverän durch - Startcrash im ersten der zwei Vorläufe

(Motorsport-Total.com) - Die IndyCar-Variante des All-Star-Race 2024, die erste Ausgabe der Million-Dollar-Challenge, ist Geschichte. Beim punktelosen Show-Rennen, das am Sonntag auf der privaten Clubrennstrecke The Thermal Club in Palm Springs (Kalifornien) stattfand, hat sich Alex Palou (Ganassi-Honda) durchgesetzt. Im Hauptrennen mit zwölf Teilnehmern siegte der zweimalige und amtierende IndyCar-Champion nach 20 Runden, die planmäßig zweigeteilt waren. (Fotos: IndyCar All-Star-Race in Palm Springs)

Titel-Bild zur News: Alex Palou

Alex Palou (Ganassi-Honda): Sieger der Million-Dollar-Challenge in Palm Springs Zoom

Dem Hauptrennen (Feature-Race) voraus gingen zunächst zwei Heat-Races über jeweils zehn Runden. In diesen beiden Vorläufen mit 14 respektive 13 Teilnehmern wurden in Summe die zwölf Piloten ermittelt, die im All-Star-Race um das Preisgeld kämpften. Konkret zogen die Top 6 aus Heat 1 und die Top 6 aus Heat 2 ins Feature-Race ein.

Zu denjenigen, die das zwölfköpfige Hauptrennen gar nicht erst erreichten, weil sie in ihrem Heat-Race eine Top-6-Platzierung verpasst haben, zählten unter anderem der sechsmalige IndyCar-Champion Scott Dixon (Ganassi-Honda), der zweimalige IndyCar-Champion Will Power (Penske-Chevrolet), der ehemalige Indy-500-Sieger Marcus Ericsson (Andretti-Honda) sowie Patricio O'Ward (McLaren-Chevrolet).

Während sich für diese und zahlreiche andere IndyCar-Piloten die Reise nach Palm Springs nicht gelohnt hat, durfte allen voran Alex Palou jubeln. Er freut sich über das Siegerpreisgeld in Höhe von einer halben Million US-Dollar. Im Endergebnis des All-Star-Race 2024, das insgesamt mit 1,756 Millionen US-Dollar dotiert war, belegten hinter Sieger Palou schließlich Scott McLaughlin (Penske-Chevrolet) und Felix Rosenqvist (Shank-Honda) die Plätze zwei und drei.

Josef Newgarden (Penske-Chevrolet), der die IndyCar-Gesamtwertung 2024 dank seines Sieges vom Saisonauftakt vor zwei Wochen anführt, kam im punktelosen All-Star-Race nach einer Berührung mit Alexander Rossi (McLaren-Chevrolet; 7.) auf P8 ins Ziel. (Ergebnis: IndyCar All-Star-Race in Palm Springs)

Alex Palou startete das All-Star-Race direkt von der Pole mit Felix Rosenqvist neben sich in der ersten Startreihe. Beide hatten je eines der zwei Heat-Races für sich entschieden, nachdem sie dort jeweils von der Pole gestartet waren, weil sie im Qualifying am Samstag ihre jeweilige Quali-Gruppe angeführt hatten.


IndyCar 2024: All-Star-Race in Palm Springs

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Das auf 20 Runden angesetzte Feature-Race war zweigeteilt. Nach den ersten zehn Runden lag Palou vor Scott McLaughlin und vor Rosenqvist. Bevor es über nochmals zehn Runden ging, gab es eine planmäßige Pause von zehn Minuten. Das Format des All-Star-Race unterschied sich am gesamten Wochenende deutlich von einem normalen IndyCar-Rennwochenende.

In den zweiten Teil des 20-Runden-Rennens ging es somit mit Palou und McLaughlin in der ersten Reihe. Palou gab sofort wieder das Tempo vor und ließ nichts anbrennen. Im Ziel hatte er fast sechs Sekunden Vorsprung auf McLaughlin, der keine ernsthafte Chance hatte. Rosenqvist kam als Dritter ins Ziel.

Den größten Vorwärtsdrang zeigte Colton Herta (Andretti-Honda). Mit frischeren Reifen fuhr er sich fast durch das ganze (kleine) Feld und schloss letztlich auf P4 ab, gefolgt von den beiden Ganassi-Youngsters Marcus Armstrong und Linus Lundqvist.

Heat-Races: Startcrash mit Scott Dixon, Romain Grosjean und Co.

Im ersten der beiden Heat-Races, die dem eigentlichen All-Star-Race vorausgingen, gab es Chaos direkt in der ersten Kurve. Romain Grosjean (Juncos-Chevrolet) wurde noch vor Kurve 1 von Ganassi-Routinier Scott Dixon unglücklich in einen Dreher geschickt. Beim Zurücktrudeln ins Feld erwischte der sich drehende Grosjean das Auto von Rinus VeeKay (Carpenter-Chevrolet).

Auch Christian Lundgaard (Rahal-Honda) wurde getroffen, konnte im Gegensatz zu VeeKay und Grosjean aber nicht nur weiterfahren. Lundgaard beendete diesen ersten von zwei Vorläufen des Tages sogar als Vierter hinter Felix Rosenqvist, Scott McLaughlin und Josef Newgarden.

Damit war Lundgaard einer derjenigen, die ins zwölfköpfige Hauptrennen einzogen. Hinter ihm gelang dies außerdem Agustin Canapino (Juncos-Chevrolet) und Colton Herta. Hingegen schaffte Penske-Pilot Will Power auf P9 das Weiterkommen nicht, Scott Dixon auf P12 nach der frühen Kollision mit Romain Grosjean ebenfalls nicht.

Heat-Race 2 lief im Vergleich zu Heat-Race 1 deutlich ruhiger ab. Hier setzte sich Alex Palou gegen Ganassi-Teamkollege Marcus Armstrong sowie Graham Rahal (Rahal-Honda), Linus Lundqvist (Ganassi-Honda), Pietro Fittipaldi (Rahal-Honda) und Alexander Rossi durch. Hier war es allen voran Rossis McLaren-Teamkollege Patricio O'Ward auf P7, der den Einzug ins Hauptrennen verpasste.

Im IndyCar-Kalender 2024 gibt es jetzt drei komplett rennfreie Wochenenden, bevor die reguläre Saison am 21. April in Long Beach (Kalifornien fortgesetzt wird. Das Rennen auf dem berühmten Stadtkurs an der Pazifikküste wird das zweite Punkterennen nach dem Saisonauftakt, der am 10. März in St. Petersburg (Florida) stattfand.

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